Frankfurter Schulen werden zunehmend zum Betätigungsfeld für radikalislamische Salafisten. Innenminister Boris Rhein (CDU) äußerte sich besorgt über die verstärkten Bemühungen, „Rekruten“ für den „Heiligen Krieg“ auf Schulhöfen zu gewinnen. An sechs Schulen in Frankfurt, vor allem Berufsschulen, seien Versuche beobachtet worden, Freiwillige für die Unterstützung islamistischer Söldner im syrischen Bürgerkrieg zu werben. Bei vier Schülern allein einer Schule seien die salafistischen Verführer so erfolgreich gewesen, dass die jungen Leute sich inzwischen auf dem Weg nach Syrien befänden.
Insgesamt seien nach Erkenntnissen von Polizei und Verfassungsschutz in diesem Jahr allein aus dem Rhein-Main-Gebiet 20 Männer und drei Frauen im Alter zwischen 16 und 34 Jahren mit dem Ziel Syrien ausgereist, berichtete der Minister in Wiesbaden; aus ganz Hessen seien es etwa 30. Bei den meisten von ihnen handele es sich um in Deutschland geborene Muslime unter 25 Jahren; neun seien Schüler und vier sogar noch minderjährig… (Berichtet die FAZ aktuell! Gehen da manche dahin zurück, von wo sie herstammen?)
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