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Salafismus und die Idee des Kalifats in Europa

Es gibt im Islam Bestrebungen, ein Kalifat – so bezeichnet man die Herrschaft, das Amt oder das Reich eines Kalifen, also eines Nachfolgers oder Stellvertreters des ›Gesandten Gottes‹ – in Europa zu errichten. Das sind keine wirren Gedanken des Autors, sondern lässt sich im Internet gut nachrecherchieren, beispielsweise hier.

(Textauszug aus einer Studie über den weltweit wachsenden Hass gegen Israel, die Juden und die Wiederholung von Geschichte, genährt von Vorurteilen und Halbwissen, von Daniel Leon)

Diese radikalislamische Organisation, aus der Moslembruderschaft entstanden, hat in Deutschland Betätigungsverbot, denn sie strebt dieses Kalifat auf Grundlage der Scharia an, die mit dem Grundgesetz unvereinbar ist. In diesen Bereich fallen auch die Betätigungen der Anhänger des Salafismus – einem konservativ-radikalen Zweig des Islam, der den Koran wortwörtlich auslegt, und die Einführung der Scharia, die z. B. bei Glaubensabfall die Todesstrafe durch Steinigung vorsieht – sie wird in islamischen Ländern auch vollstreckt –, anstrebt. Ausnahmslos alle Attentäter des 11. September 2001 waren Salafisten. Verschiedene Konvertiten, also Menschen, die den islamischen Glauben angenommen haben, und in Deutschland und Europa Anschläge planten und durchführten, waren ebenfalls Salafisten. Im April 2012 wurden unter dem Motto Lies 25 Millionen Exemplare des Korans von Salafisten kostenlos verteilt. Auch Schüler und Kindergärten waren davon nicht ausgenommen.

Einige Leute mögen das immense Medienecho nach dieser Aktion belächeln, allerdings sollten sich diese Mitbürger bewusst sein, dass es eine Vielzahl gut dokumentierter Fälle gibt, in denen sich meist orientierungslose deutsche Jugendliche den Lehren des konservativen Koran zu wandten, und innerhalb kürzester Zeit radikalisierten. Die berüchtigte Sauerlandgruppe, die kurz davor stand, ein entsetzliches Blutbad in Deutschland anzurichten, bestand u. a. aus deutschen Konvertiten. Der deutsche Hassprediger und Vorzeige-Salafist Pierre Vogel, der zum Tod von allem aufruft, was nicht in sein Weltbild passt, kommt aus einer durch und durch deutschen Familie, und konvertierte mit 22 Jahren nach einem Moscheebesuch. Journalisten, die gegen die Aktion Lies Stellung bezogen, wurden bedroht, und stehen unter Polizeischutz. In einer Einschätzung des Bundesamts für Verfassungsschutz aus dem Jahr 2012 heißt es:

(…) Ein aktuelles Beispiel für die radikalisierende Wirkung salafistischer Botschaften – vor allem auf Jugendliche – ist der Fall eines 21-jährigen Mannes, der sich aktuell vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt verantworten muss. Die Generalbundesanwaltschaft wirft ihm vor, am 2. März 2011 am Flughafen Frankfurt a. M. zwei US-amerikanische Soldaten ermordet zu haben. Darüber hinaus soll er versucht haben, drei weitere Angehörige der US-amerikanischen Streitkräfte zu töten. Bezüge ins salafistische Spektrum bestanden über das Internet in Form einer sog. Facebook-›Freundschaftsbeziehung‹. Das Verbrechen am Frankfurter Flughafen ist das erste vollendete islamistisch motivierte Terrorattentat im Bundesgebiet.(…)

Im Zuge dieser Initiative, nebst anschließender Auseinandersetzungen mit der islamkritischen Partei Pro-NRW, kam es zu weiteren Drohungen:

(… ) In der siebenminütigen Videobotschaft rät Ch. [der Bonner Yassin Ch. war 2007 ins afghanisch-pakistanische Grenzgebiet ausgereist; als ›Abu Ibrahim‹ schloss er sich der Islamischen Bewegung Usbekistan (IBU) an, und produzierte Drohvideos und islamistische Kampflieder] seinen Anhängern, nicht mehr zu den Pro-NRW-Versammlungen zu gehen, sondern ›einzelnen Personen der Pro-NRW‹ aufzulauern und ›im Schutz der Dunkelheit‹ zuzuschlagen: ›Ihr sollt die Mitglieder der Pro-NRW alle töten.‹ Auch die Medienvertreter hätten sich durch das Abdrucken der Mohammed-Karikaturen mitschuldig gemacht und sollten getötet werden. Das Video ist mit einem Standbild unterlegt. Zu sehen ist Ch., im Hintergrund Bilder der Pro-NRW Proteste, daneben eine Koransure. (…). DIE WELT: 22.05.12.

Am 13. März 2013 war es dann soweit: In Nordrhein-Westfalen vereitelte die Polizei einen unmittelbar bevorstehenden Mordanschlag auf den Vorsitzenden der rechten Splitterpartei Pro NRW, Markus Beisicht. Solche Drohbotschaften sind also durchaus ernstzunehmen.

Das islamische Kalifat, dass Salafisten anstreben, ist eine Herrschaftsform, die Religion und Staat engstens verbindet. Sie folgt damit konsequent und wörtlich der Vorgabe des Koran, und geht auf den Begründer der hanafitischen Rechtsschule, den islamischen Rechtsgelehrten Abu Hanifa (699-767) zurück. Nach ihm gibt es weltweit nur zwei Häuser, oder Ordnungen:

Dar al-Islam‚ ›Haus des Islams‹ bezeichnet alle Gebiete unter muslimischer Herrschaft. Gegenbegriff ist Dar al-Harb, ›Haus des Krieges‹, also Gebiete, die nicht von der Umma, der Gemeinschaft aller Muslime kontrolliert werden. Aus politischen Gründen wird Dar al-Islam verschleiernd als Dar as-Salam, ›Haus des Friedens‹, bezeichnet (das Prinzip der Taqiyya!).

Die Bewohner des Dar al-Islam sind entweder Muslime oder aber so genannte Dhimmis, Schutzbefohlene minderen Rechts (wie die Juden unter muslimischer Herrschaft im osmanischen Reich). Nicht-Muslime aus dem Haus des Krieges müssen einen zeitweiligen Schutzvertrag, Aman, abschließen, wenn sie das Haus des Islam betreten wollen, da sie sonst keinerlei Rechte hätten, nicht einmal das Recht auf Leben. Dieser Islamfaschismus ist leider kein Kennzeichen einer verirrten Sondergruppe, wie uns viele islamische Verbände glauben machen wollen. Der türkische Ministerpräsident, der Regierungschef jenes Landes also, dass einst in die EU wollte, und der sein Land in den letzten Jahren auf einen radikalislamischen Kurs trimmte, sagte schon vor Jahren in einer öffentlichen Rede:

»Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.« Recep Erdogan, türkischer Ministerpräsident auf einer Wahlveranstaltung am 6.12.1997, zitiert in: DIE WELT, Der Islamist als Modernisierer, 22.9.2004

Kriegszüge gegen das Haus des Krieges, also die Ungläubigen, werden daher aus traditioneller Sicht nicht als Kriege betrachtet, und sondern als Öffnungen bezeichnet. In diesem Sinne ist auch die Politik von PLO und Hamas zu verstehen, die keine langfristigen Friedensverträge, die über einen kurzen ›Burgfrieden‹ hinausgehen, zulässt (was ausdrücklich in ihren Grundsatzpapieren betont wird). Denn nach traditioneller islamischer Auffassung kann es keinen Frieden mit Ungläubigen geben, sondern nur eine zeitlich begrenzte Hudna (Waffenstillstand): Das ist es, was Arafat mit einem ›verächtlichen Abkommen‹, meinte.

Kriege gegen die Ungläubigen werden als Jihad bezeichnet. Die Mär vom friedlichen Jihad ist ein weiteres Prinzip der Taqiyya und ein Deckmäntelchen der Ziele des politischen Islam. Denn bisher endete jeder Jihad tödlich. Der Jihad ist nicht nur Pflicht des einzelnen Moslems, sondern nach dem Koran Pflicht für die Gesamtheit der Muslime, und spätestens dann wird er zum Instrument der im Koran geforderten Vergeltung für die Ungläubigen (oder ihrer Zwangsbekehrung). Wer während des Jihad getötet wird, geht als Zeuge, als Märtyrer unmittelbar in den Himmel ein, wo er von so genannten Paradiesjungfrauen und anderen Freuden umgeben ist. Das ist Motivation und Antrieb der Selbstmordattentäter, die uns mittlerweile so bekannt sind. Das Märtyrertum, und der sichere Eingang ins Paradies waren die erklärten Ziele der Attentäter von 9/11, denn es ist im Islam keineswegs sicher, dass der Gläubige nach seinem Tod ins Paradies kommt – im Gegensatz zum christlichen Glauben. Das macht den Moslem auch so verführbar für andere Wege, die Seligkeit zu erlangen – wie der angeblich sichere Weg des ›Märtyrertums‹.


“Wir lehren die Kinder, dass Selbstmordattentate die Israelis in Angst und Schrecken versetzen und dass sie erlaubt sind … Wir lehren sie, dass Selbstmordattentäter nach dem Tod sofort ins höchste Paradies gelangen.” Ein Ausbilder der palästinensischen ›Paradieslager‹ in einem Interview mit der BBC, zitiert in: JERUSALEM POST, 20. Juli 2001

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