(Tunis/Kairo) Der Fernsehmoderator Tawfiq Okasha enthüllte vor kurzem auf "Egypt Today" ein Video, das die Enthauptung eines jungen Tunesiers zeigt. Der junge Mann war zum Christentum konvertiert und hatte sich taufen lassen. Deshalb mußte er sterben.
"Es herrscht Einmütigkeit darüber, daß der männliche Apostat getötet werden muß", diese Worte sind im Video zu hören. Da sich der Christ weigerte, dem Christentum abzuschwören, wurde er vor laufender Kamera rituell enthauptet. Die schreckliche Bluttat soll als Warnung für andere Moslems dienen, die sich für das Christentum interessieren.
Das Video ist auf Internet veröffentlicht. Wegen seiner Brutalität sei jedoch davor gewarnt. Die Hinrichtung ist auf dem Video von Minute 1:30 bis Minute 4:00 zu sehen. Für jene, die es vorziehen, sich das abscheuliche Video nicht anzuschauen, hier eine kurze Zusammenfassung.
Auf dem Video sieht man einen jungen Mann, der von maskierten Männern festgehalten wird. Er scheint sich wehrlos, seinem unentrinnbaren Schicksal zu ergeben. Ein Sprecher singt auf Arabisch mehrere islamische Gebete oder Suren des Koran, großteils zur Verurteilung des Christentums. Die "Gebete" verurteilen den christlichen Glauben an die Trinität von Gott Vater, Gott Sohn und Heiligem Geist, der als Polytheismus verunglimpft wird. Allah soll am polytheistischen Apostaten "gerächt" werden, so der Sprecher. Allah mache seine Religion "siegreich" und "ermächtigt" sie, gegen die "Ungläubigen" vorzugehen. "Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Prophet."
Dann beginnt ein Mann, der den Christen festhält, unter Allahu Akbar-Rufen der Umstehenden dem jungen Christen regelrecht den Kopf abzuschneiden. Nach einer Minute wird der abgetrennte Kopf unter Sieg-Rufen als Trophäe hochgehalten.
Ein sichtlich verzweifelter Tawfiq Okasha fragt "Ist das Islam? Verlangt das der Islam? Das sind die Bilder, die vom Islam um die ganze Welt gehen." Okasha verweist dann in der Sendung auf die Muslimbrüder und die Salafisten, die großen Gewinner der ägyptischen Parlamentswahlen, um zu fragen: "Wie soll man sich vorstellen, daß solche Leute regieren?"
Erst vor kurzem erklärte der führende ägyptischer Salafist Scheich Burhami unter Berufung auf ein Gebot Mohammeds und die islamischen Hadith, so Raymond Ibrahim vom Gatestone Institute, daß "kein Moslem das Recht hat, seinem Glauben abtrünnig zu werden oder den Islam zu verlassen". (...)
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