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Reaktionen auf Augsburger Kirchenschändigung

In der bunten Friedenstadt Augsburg sorgen die Schmierereien mit dem Jihadistenschlachtruf „Allahu akbar“ an den Toren des Augsburger Doms, der Ulrichs- und Moritzkirche  für Verwirrung in der Vorweihnachtszeit. Die Augsburger Allgemeine widmet diesem Vorfall in ihrer Ausgabe vom 6. Dezember 2013 einen fast ganzseitigen Artikel.

Dieser Artikel fällt schon im Titel mit seiner bemerkenswert dummen Frage “Was wollen die Täter mit der Formel ‘Allah ist groß sagen?’” auf.

Nun, was soll uns wohl „Allah ist groß“ auf einer Kirchentür sagen? Ist es ein Aufruf zur Verintensivierung des interreligiösen Dialogs am Runden Tisch? Ist es eine Botschaft, die uns in unserer Annahme bestärken soll, dass wir alle, Muslime und Christen, an denselben dreifaltigen Gott glauben?

Es ist gut, dass die Augsburger Allgemeine solch eine Frage mal in den Raum stellt, die man sich mal in Ruhe bei einem schönen Glas Rotwein am Kaminfeuer durch den Kopf gehen lassen sollte. Man könnte allerdings alternativ dazu auch darüber sinnieren, was uns wohl ein Hakenkreuz an der Außenmauer einer Synagoge sagen soll.

Wie es auf Political Correctness konditionierte Amtskirchensprecher gelernt haben, spielen sie Vorfälle wie diesen fast schon reflexartig herunter, wie es der Sprecher des Bistums Augsburg, Karl-Georg-Michel, im folgenden Abschnitt unter Beweis stellt:

[...] Bei den Kirchen ist man am Tag danach bemüht, die Vorfälle nicht zu dramatisieren. „Wir sehen das derzeit ganz nüchtern als Sachbeschädigung“ sagt Bistumssprecher Karl-Georg-Michel. „Alles Weitere müssen die Ermittlungen der Polizei zeigen. [...]
Auch Augsburger Kirchgänger wurden zu dem Fall befragt. Diese sind, nachdem sie die Bedeutung der Schriftzeichen erfahren hatten, zu ganz erstaunlichen Vermutungen gekommen:
[...] Auch andere Gläubige fragen sich, was hinter den Schriftzeichen steckt – und welche Motivation die Unbekannten hatten. Sollte es eine gezielte Provokation sein? Die Formel „Gott ist groß“ wird im Islam sehr häufig gebraucht. Der Aufruf ist unter anderem zu Beginn der täglichen Pflichtgebete zur sprechen. [...]
Die Krönung an Leserverdummung leistet sich die Augsburger Allgemeine allerdings im folgenden Absatz:

[...] Muslime reagieren indes entsetzt auf die Schmierereien. „So etwas ist einfach nicht zu tolerieren“, sagt Ali Öztürk, der Ehrenvorsitzende des Dachverbandes Türkischer Vereine. Er vermutet, dass jemand das gute Verhältnis der Religionen in der Stadt torpedieren will – wer immer auch dahinter stecke [...]

Das es sich bei demjenigen, der die Kirchentore beschmiert hat, um einen Asylanten aus Jordanien gehandelt hat, ist jetzt geklärt.

Es ist der Redaktion der Augsburger Allgemeinen durch PI-Leserzuschriften schon längst bekannt, was sich hinter diesem „Dachverband Türkischer Vereine“ verbirgt.

Dieser ist ein Sammelbecken von Organisationen, denen man Entsetzen über Allah-ist-groß-Schmierereien aus dem Stand weg abkaufen kann. Diese sind wie zum Beispiel die türkischen Faschisten von den Grauen Wölfen (Türk.-Islam Kulturverein), die Islamisten vom VIKZ und Moscheevereine, die sich zum Beispiel wie die DITIB-Moschee in Haunstetten nach dem Eroberer Konstantinopels Mehmed II „Fatih“, bzw. nach dem Schlächter Yavuz Sultam wie eine Moschee in Gersthofen benennen. Ein früherer PI-Artikel hat das Treiben dieses obskuren Vereins schon einmal beleuchtet.

Zu guter Letzt darf sich noch der Pfarrer der evangelischen Ulrichskirche Frank Kreiselmeier in diesem Artikel äußern:

[...] Den Pfarrer der evangelischen Ulrichskirche stimmen die Schmierereien nachdenklich. „Das macht mich betroffen“, sagt Frank Kreiselmeier. „Es ist erschreckend, wenn Gotteshäuser beschmiert werden“. Das gelte für Kirchen genauso wie für Synagogen und Moscheen. [...]

Ob Pfarrer Kreiselmeier mehr über die erschreckende Lebensrealität seiner Glaubensbrüder und -schwestern in islamischen Ländern weiß, kann man allerdings aus diesem Artikel nicht entnehmen.


Wie wir sehen, bringen selbst relativ harmlose Ereignisse wie diese Schmierereien, das Weltbild mancher christlicher Geistliche ins Wanken. Interessierte Leser können da mit ihrem Wissen über den Islam sicher für Aufklärung sorgen.

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