Wie sich doch die Bilder gleichen: Junge Mohammedaner sprengen geziehlt Vorlesungen und feiern den Abbruch des Vortrags am Ende mit lautem “Allah u akbar”-Triumphgeschrei. So geschehen bei einer Rede des israelischen Botschafter in den USA, Michael Oren, Mitte Februar an der Irivine Universität von Kalifornien, so auch geschehen ein paar Wochen später bei einer Gastvorlesung des niederländischen Autors Benno Barnard an der Universität Antwerpen – und jetzt bei einer Vorlesung des durch eine Mohammed-Zeichnung bekannt gewordenen schwedischen Künstlers Lars Vilks in Uppsala.Im Unterschied zu den ersten beiden Fällen wurde Vilks, der seit Jahren Morddrohungen bekommt, bei dem Störversuch von einem Mohammedaner per Kopfstoß verletzt.
Die WELT berichtet:
Wie Vilks der Nachrichtenagentur TT mitteilte, wurde er leicht verletzt und erlitt einen Schock. Vilks hatte 2007 eine Zeichnung mit dem islamischen Propheten als Hund veröffentlicht und muss seitdem mit Morddrohungen leben. Nach den Angaben von Vilks stand während einer von ihm gehaltenen Vorlesung ein Zuhörer in der ersten Reihe auf, ging zum Rednerpult und versetzte ihm einen Kopfstoß. Danach brach ein Tumult im Saal aus. Dabei wurde nach Behördenangaben ein Polizist verletzt, der Vilks bewachen sollte. Es habe zwei Festnahmen gegeben, teilte die Polizei mit. In den USA sitzt seit März eine Islamistin in Untersuchungshaft, weil sie die Ermordung des Schweden geplant haben soll. Im benachbarten Dänemark überfiel am Neujahrstag ein Mann den Karikaturisten Kurt Westergaard in dessen Haus mit einer Axt. Westergaard, der 2005 für seine Zeitung „Jyllands-Posten“ Mohammed als Terroristen mit Bombe im Turban gezeichnet hatte, konnte sich in einen Sicherheitsraum retten.
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