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Bremen wird Salafisten-Hochburg


BILD berichtet:

Sie fordern eine streng-islamische Gesellschaft. Einige schrecken auch vor Gewalt nicht zurück. Die Anhänger der „salafistischen Bewegung.“ Rund 30 Anhänger der radikalen Muslime leben in Bremen. „Inzwischen ist die Hansestadt zu einem Zentrum der Bewegung geworden“, so ein Verfassungschutz-Experte zu BILD.

Wichtigster Treffpunkt der Bremer Salafisten ist der „Kultur- und Familienverein“ in einem ehemaligen Kindergarten in der Seewenjestraße (Gröpelingen). Zum traditionellen Freitagsgebet treffen sich die radikalen Muslime in einer Moschee am Breitenweg. Ihr Grundgesetz ist der Koran. Wer ihr radikales Weltbild vom „wahren Islam“ nicht akzeptiert, gilt als Ungläubiger. Demokratie und westliche Zivilisation lehnen sie komplett ab.Ein Kenner der Szene: „Fast jeder muslimische Terrorist kommt aus der Salafisten-Szene. Darunter die Attentäter vom 11. September in New York, die Bombenleger vom 11. März 2004 in Madrid und vom 7. Juli 2005 in London.“

Eine Terrorspur führt nach Bremen. Ein Tschetschene plante am 11. September 2010 ein Selbstmord-Attentat auf eine Tageszeitung in Kopenhagen, weil das Blatt die Mohammed-Karikaturen veröffentlicht hatte. Sein Anschlag mit einem Sprengstoffgürtel misslang. Er wurde verhaftet. Der Mann war nach BILD-Informationen kurz vor seiner Tat zu Besuch in dem Gröpelinger Salafisten-Zentrum.Führer der Salafisten in Deutschland ist der zum Islam konvertiert Berliner Prediger Pierre Vogel (32). Er predigte schon häufiger in Bremen. Für ihn und seine Anhänger dürfen Frauen nur verschleiert das Haus verlassen. Vogel hat nichts gegen Steinigung von Ehebrecherinnen: „Wenn es ein Befehl Allahs ist, muss er ausgeführt werden“, sagte er im April 2010 bei einem Vortrag in Dillingen.Sicherheits-Experten beobachten die Entwicklung dieser religiösen Fanatiker mit Sorge. Ein Insider: „Noch ist die Gruppe klein. Doch es kommen immer mehr dazu.“

Es bleibt den Bremern zu wünschen, dass sie erkennen – dass außer Jan Timkes „Bürger in Wut“ – sich aktuell keine Partei solcher Themen in der Stadt wirklich annimmt. Am 22. Mai wird die Bremische Bürgerschaft neu gewählt. Das wäre die beste Gelegenheit, einmal die gelbe oder rote Karte zu zeigen.

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