Die FGM Petition des Guardian geht, nach Meinung von Robert Spencer, am eigentlich Problem vorbei. Man habe bei der Formulierung zu viel Angst davor gehabt die islamischen Rechtfertigungen für FGM aufzudecken.
Zur Erinnerung und für all jene, die nicht wissen was FGM ist: Bei der Genitalverstümmelung wird die Klitoris kleiner Mädchen unter unvorstellbar unhygienischen Umständen und ohne Betäubung oder medizinische Hilfsmittel entfernt.
Die Klitoris ist ein Nervenbündel, das den Frauen sexuelle Freude bringen soll. Die Beschneidung geht manchmal sogar so weit, dass die Vagina der Frauen zugenäht wird, so soll die Frau bis zur Heirat ihre Jungfräulichkeit bewahren. In der Hochzeitsnacht wird die Naht mit einem Messer geöffnet.
Es sei richtig, so Spencer auf seinem Blog Jihad Watch, dass die Muslime FGM nicht erfunden haben, und auch nicht die Einzigen sind, die es praktizieren. Aber es sei die einzige Gruppe, deren theologische und rechtlich Überlieferung Rechtfertigungen dafür liefert. Wenn sich dies nicht ändere, dann werden noch viele weitere Frauen dieser Praxis zum Opfer fallen.
Mohammed soll die Beschneidung der Genitalien von Frauen gerechtfertigt haben: "Eine Frau übte die Beschneidung in Medina aus. Der Prophet sagte zu ihr: Schneide nicht zu stark, weil es besser ist für die Frau und wünschenswerter für den Ehemann." (Sunan Abu Dawud 41.5251) Das Problem dabei ist die Unterscheidung zwischen schneiden und zu stark beschneiden – das sei doch ziemlich subjektiv.
Einige muslimische Autoritäten sagen, es sei eine schwache Hadith. Prima! Dann sollte es ihnen leicht fallen, alle muslimischen Kleriker auf der Welt davon zu überzeugen. Leider missverstehen es einige, so Spencer.
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