Es ist für einen Muslim ein Glaubensgrundsatz, dass man an Allah glauben muss, indem man ihn als den Einen und einzigen Herrn anerkennt, Mohammed als Allahs geliebten Boten akzeptiert und den Koran als wortwörtliches Werk Allahs und daher als perfektes Rezept für das Leben.
Amil Imani beschreibt in diesem offenen Brief auf Familiy Security Matters, dass dies vom ersten bis zum letzten Atemzug gilt, der Islam bombardiere die Muslime ohne Unterlass:
Unterwerfe dich Allah vollständig, bete um seine Hilfe, lass ihn alle Entscheidungen für dich treffen und dein Leben gestalten, hinterfrage niemals irgendetwas, denn das Hinterfragen ist schon eine Einflüsterung des verruchten Satans, der uns in die Irre leiten will.
Der Islam sagt, dass Allah der javaab-ul-doaa (Beantworter von Bitten und Gebeten) ist und dass man ihn um alles bitten müsse in jeder Lebenslage.
Imani tut nun genau das. Er bittet Allah in Form dieses offenen Briefs ihm Antworten auf seine zahlreichen Fragen zu geben.
Er unterwerfe sich nicht, schreibt Imani und es widerstrebe ihm, dass Allah für ihn denke und entscheide, wofür habe er denn ein Gehirn?
Er habe einen großen Teil seines Leben damit verbracht auf seine Fragen zum Islam zufriedenstellende Antworten aus den islamischen Schriften und von den Gelehrten zu bekommen, aber ohne Erfolg. Immer wieder bekomme er sich widersprechende und verwirrende Antworten.
Darum stelle er nun einige Fragen in höflicher Form öffentlich an Allah.
Beispielsweise folgende Frage:
Der Islam sagt, dass Allah der unerschaffene Schöpfer ist. Das sei für ihn nur schwer zu verstehen. Natürlich sei er selbst ein zutiefst endliches Wesen und sein Intellekt könne sich nur schwer vorstellen, dass etwas aus nichts kommt.
Es gibt diesen alten Spruch "Von nichts kommt nichts", den die Menschen sehr wörtlich nehmen. Aber noch einmal, die Menschen, so Imani, seien nur sehr schwer dazu in der Lage Dinge zu begreifen, die die Grenzen ihres endlichen rationalen Verstandes übersteigen.
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