Imad Karim: „Alle Christen, Jeziden und Angehörige anderer Minderheiten sind seit dem Ausbruch des Bürgerkrieges zu den unter Assad beherrschten Gebieten geflüchtet.“
Von Imad Karim*, 25. September 2016
Es ist ein stummes Verbrechen, noch!
Nun haben wir den Zeitpunkt erreicht, in dem jeder -der wissen will – weiß, dass wir von Obama, Hollande, Merkel und der ganzen westlichen Elite massiv belogen werden.
Sie stellen uns Bashar Al Assad als einen menschenverachtenden Diktatur dar, den die “guten und demokratischen-gesinnten” Rebellen mit Hilfe der “guten und demokratisch” gesinnten saudischen, emirtaischen, katarischen und türkischen Freunden stürzen müssen, damit diese “Freiheitskämpfer” endlich ein “gute und demokratische” Regierung in Syrien etablieren können.
KEINER GIBT ZU…..
Keiner gibt zu, und das ist Fakt: „Alle Christen und ohne Ausnahme, Jeziden und Angehörige anderer Minderheiten allesamt sind seit dem Ausbruch des Bürgerkrieges zu den unter Assad beherrschten Gebieten geflüchtet.
Ich fordere die westlichen Politiker auf, uns ein einziges Gebiet zu zeigen, das unter der Kontrolle dieser “Freiheitskämpfer” ist und in dem Christen, Jeziden, Schiiten, Alawiten oder überhaupt Nicht-Sunniten noch dort in ihrer Heimat geblieben sind.
Über sieben Millionen Binnenflüchtlinge, darunter viele Millionen gemäßigte Sunniten sind zu den Gebieten geflüchtet, die von Assad’s Truppen kontrolliert werden.
Syrische Städte wie Latakia, Tartous und Banyas gelten als traditionelle Regimetreue Städte mit alawitischer Mehrheit. Dorthin sind Millionen von Sunniten geflüchtet. Seit vier Jahren leben und arbeiten sie als gleichberechtigte Bürger dort und dennoch gibt es dort von zeit zur Zeit einen Selbstmordanschlag von jungen Sunniten, die bis dato ihrer Arbeit und dem alltäglichen Leben nachgegangen waren aber dann plötzlich und über Nacht zu (selbst)-Mörder werden.
FOLGEN FÜR EUROPA UND INSBESONDERE FÜR DEUSCHLAND
Die Folgen dieser Verlogenheit in Verbindung mit der unkontrollierten Grenzen und der Aufnahme von Millionen sogenannten mehrheitlich moslemischen vom Assad geflohenen (darunter auch “syrische” Algerier, Marokkaner und auch “syrische” Schwarzafrikaner) Flüchtlinge werden den kommenden Generationen im Westen blutige Zukunft bescheren.
Quelle:
Infos zu Imad Karim
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Imad Karim (* 7. Juni 1958, Beiruth ) ist ein libanesisch-deutscher Regisseur, Drehbuchautor und Fernsehjournalist. Er ist seit Ende 1977 in Südwestdeutschland ansässig. Er ist ein ausgewiesener Kenner des arabischen Raumes und kennt weite Teile des Koran und der Hadithe auswendig. Gerade wegen seiner intimen Kenntnis der islamischen Praxis und des islamischen Glaubens ist Karim ein ausgewiesen Kritiker des Islam und ein Verfechter der westlichen Menschenrechte, der Meinungsfreiheit und der Freiheit der Künste.
Imad Karim wurde in Beirut geboren, dort besuchte er die Schule und schloss mit dem Abitur 1975–1976 ab. Im Schatten des im April 1975 ausgebrochenen libanesischen Bürgerkrieges nahm er sein Studium an der Akademie der schönen Künste in Beirut (ALBA) auf. Das von kriegsbedingter Unterbrechung gekennzeichnete Studium, die Verfolgung durch lokale Kommandeure und die allgemeine Sicherheitslage zwangen ihn sein Heimatland zu verlassen. Als Exil wählte er Deutschland.
In Deutschland 1977 angekommen, studierte er in Berlin, Mainz und Mannheim Medienwissenschaft und Sozialwissenschaft und schloss 1987 mit einem Magister ab.
In der Zeit von 1987 bis 1991 finanzierte Imad Karim seinen Lebensunterhalt durch Übersetzungsarbeiten in und aus dem Arabischen.
Im Oktober 1991, ca. drei Monate nach Beendigung des libanesischen Bürgerkrieges, kehrte er als einer der ersten Regisseure in seine Heimat zurück und drehte „Die verlogenen Mythen meines Krieges“. Die Dreharbeiten zu diesem Film wurden überschattet von einer Minenexplosion, bei der die 26-jährige Regieassistentin Noha Almasri ihr rechtes Bein verlor. Eine Schrifttafel weist am Ende des Films ausdrücklich darauf hin.
1992 begann er für den ARD, ZDF und den Westdeutschen Rundfunk als freier Fernsehjournalist, Filmautor und Regisseur zu arbeiten.
In den darauffolgenden Jahren reiste er zu den Krisengebieten im Nahen Osten und berichtete u. a. für ARD, ZDF und einige Privatsender live vor Ort, hauptsächlich aber aus dem Libanon und an der libanesischen – israelischen Grenze.
Der Hauptanteil seiner umfangreichen Fernsehdokumentationen und Filmprojekten realisierte Imad Karim für den Westdeutschen Rundfunk in Köln; 1993 begann er als TV-Autor, Regisseur und Produzent im Auftrag des WDR-Fernsehens eine Reihe von großen Dokumentationen, Reportagen und Filmessays im Inland und Ausland (Libanon, Syrien, Ägypten, Marokko, Tunesien, Irak, Türkei, Ghana, Schweiz, Italien, Spanien, Portugal, Philippinen und Hong Kong) zu produzieren.
Seine Filme wurden in den Fernsehanstalten WDR, hr, BR, MDR, ORB, SR, SWR, NDR, 3Sat, Phoenix und im ersten ARD-Programm ausgestrahlt und mehrmals wiederholt. Somit erreichten die Themen seiner Dokumentationen Millionen Zuschauer.
Imad Karim gehörte jahrelang verschiedenen Filmjuries an und ist selber Träger verschiedener Fernsehpreise.
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