Der Schriftsteller und Islamkritiker Hamed Abdel-Samad hielt einen aufsehenerregenden Vortrag in München. Dabei lieferte er wie immer klare Aussagen über diese Religion™, die als elementaren Bestandteil ihrer Glaubenslehre den Kampf und das Töten beinhaltet. Der Koran erhebe den Krieg zu einem „Gottesdienst“. Die als letztes „geoffenbarte“ Sure 9 bezeichnete er als „Manifest des Hasses“. Dem Koran müsse unbedingt das Göttliche genommen und zum Werk eines Menschen erklärt werden, um die ewige Gewaltspirale zu durchbrechen, die den Islam seit seiner Gründung begleite. Salafisten bezeichnete er als „Martin Luther des Islams“, da sie sich auf die Anfänge zu den Zeiten Mohammeds zurückbesännen. Moslemverbände sind für ihn ein „verlängerter Arm des Islamismus“.
In seinem Vortrag berichtete er, wie er immer wieder gebeten werde, doch besser nicht zu „provozieren“, dass beispielsweise der Koran von Menschenhand geschaffen worden sei. Genau das aber sei die Provokation, wenn es in Europa trotz der Jahrhunderte der Aufklärung unterbunden werden solle, den Islam kritisch zu hinterfragen. Zudem sei es eine Provokation, dass jeden Tag im Namen dieses Buches getötet, Frauen gesteinigt, Homosexuelle schikaniert und Intellektuelle ausgepeitscht würden. Genau das sollten auch linke Intellektuelle kritisieren, wenn sie anti-autoritär und pazifistisch seien wollten. Aber wenn es um den Islam gehe, würden sie schweigen.
Der Koran sei wie ein Supermarkt, der allerdings unsortiert sei. Dort fänden sich Sprengstoffgürtel neben Süsswaren und es fehle das Haltbarkeitsdatum. Das Fatale sei, dass der Koran den Krieg zu einem Gottesdienst erhebe:
In der Fragerunde stellte er fest, dass das laut islamischer Auffassung zuletzt geoffenbarte Wort „Gottes“ die Sure 9 sei, die eine regelrechte „Sure des Hasses“ sei, in der Juden und Christen übelst beschimpft werden würden. Der sogenannte „interreligiöse Dialog“ sei völlig nutzlos, da er nicht wirklich kritisch geführt werde. Abdel-Samad zeigte auf, wie Nicht-Moslems regelmäßig über die wahre Bedeutung von scheinbar „friedlichen“ Koranversen hinters Licht geführt werden:
Die ständigen Relativierungen mit den Hinweisen auf Kreuzzüge etc. lehnt Abdel-Samad rundweg ab. Die Bibel sei nicht mit dem Koran zu vergleichen, da sie von den meisten Christen heutzutage nicht als direktes Wort Gottes verstanden werde. Der Koran fordere aber, Befehle eines Gottes in die Tat umzusetzen. Die Salafisten seien der „Martin Luther“ des Islams, da sie sich auf die Ursprünge zu den Zeiten Mohammeds beriefen, und genau das sei das Problem:
Dem Koran müsse unbedingt das Göttliche genommen werden, um es zum Werk eines Menschen zu erklären. Damit wäre die Unantastbarkeit der vermeintlich göttlichen Befehle zum Kampf, Krieg und Töten beseitigt. Diese große Aufgabe müssten die Moslems selber in die Hand nehmen, indem sie nicht mehr in den Supermarkt, sprich in die Moscheen, gingen. Dann könne es vielleicht letzten Endes geschafft werden, dass der Supermarktleiter eine „geordnete Insolvenz“ beantrage.
Abdel-Samad berichtete, dass sein auf arabisch geführter Youtube-Kanal mittlerweile von sechs Millionen Menschen angesehen werde. Dabei ermutige er die Zuschauer, die Unantastbarkeit des Korans in Frage zu stellen.
Seine Artikel würden in einigen deutschen Zeitungen abgedruckt, was zeige, dass sich die Islamkritik in Deutschland entwickle. Multiplikatoren wie beispielsweise Lehrer, die seine Bücher lesen würden, sorgten dafür, dass die Islamdiskussion hierzulande immer kritischer werde. Moslem-Verbände griff Abdel-Samad als „verlängerten Arm des Islamismus“ und ausländischer Regierungen an. Bei Kritik am Islam würde auch immer wieder erklärt, dass es „den Islam“ nicht gebe, aber wenn es heißt, „der Islam gehört zu Deutschland“, dann gebe es ihn auf einmal wieder. Genauso, wenn es darum gehe, dass der Islam als Körperschaft des öffentlichen Rechtes anerkennt werden solle:
Abdel-Samad erzählte auch aus seiner Jugend, in der er mit seinem Vater, der Imam war, über den Islam diskutiert habe. Vor allem habe ihn schockiert, dass Allah es laut Koran in der Hand gehabt hätte, alle Menschen mit der Rechtleitung auszustatten, aber er wolle die Hölle mit Menschen füllen. Der Ägypter sieht sich selber als „Post-Moslem“ und Schriftsteller. Er forderte, keinesfalls über die Menschenrechte zu verhandeln, die das Beste seien, was die Menschheit bisher an Gesetzen, Lebensstandard und Werten hervorgebracht habe. Wir dürften nicht länger zurückhaltend sein in der Verteidigung unseres Rechtes, während die anderen frech ihre Regeln einforderten.
Hamed Abdel-Samad
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