Es war ein Mord mit Ansage. Schon mehrfach hatte Ahmet T., der polnischen Medien zufolge aus „Palästina“ stammt, der Mutter seiner vier Kinder, offenbar mit Gewalt gedroht. Zuletzt soll er am Freitag gegen 16 Uhr mit einem Messer in der Hand angekündigt haben ihr „das Hirn rauszuschneiden“. Beim Eintreffen der Polizei sei er vorerst geflüchtet. Stunden später, gegen 20.30 Uhr riefen Anwohner erneut die Polizei.
Als die Beamten bei der Wohnung in der Fehmarner Straße in Berlin Wedding eintrafen fanden sie die 32-jährige leblose Frau mit klaffenden Stichwunden vor. Ahmet T. (39) konnte noch vor Ort festgenommen werden. Die vier Kinder des Paares, im Alter von zwei bis elf Jahren, mussten den brutalen Mord an ihrer Mutter mit ansehen, sie kommen nun in Obhut des Jugendamtes. Die älteste Tochter hatte noch verzweifelt versucht das Leben ihrer Mutter zu retten – vergeblich, auch die Rettungssanitäter konnten ihr nicht mehr helfen. Patrycja, die gebürtige zum Islam konvertierte Polin verstarb noch am Tatort.
Das Motiv, wie so oft: Eifersucht. Die 32-Jährige wollte sich trennen. Ein Nachbar berichtete, dass ständig die Polizei wegen häuslicher Gewalt kommen habe müssen, Ahmet schon oft gedroht habe sie zu töten und man schon wegen der Kinder den Gewalttäter längst mal hätte mitnehmen sollen. Es sei ein Mord mit Ansage gewesen, der verhindert hätte werden können.
Nun wurde gegen Ahmet, der mal Mitglied der Hells Angels gewesen sein soll, wo er auch rausflog, Haftbefehl wegen Mordes erlassen. Vier Kinder sind traumatisiert und haben keine Mutter mehr. Und wieder stehen Blumen und Kerzen vor einer Tür, hinter der ein „Ahmet“ gewütet hat – Einzelfall.
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