Horst Seehofer (CSU/Kuffar Horst) hat sein Mutimediateam startgenau zum muslimischen Fastenmonat Ramadan angewiesen, Twitter, Facebook und die Internetseite des Bundesinnenministeriums mit seinen aller besten und herzlichsten Wünschen in Richtung unsere Muslime zu bestücken.
Die Grußworte Seehofers, der ein Kenner des muslimischen Nicht-Essens und Trinkens bis Sonnenuntergang inklusive anschließendem Vollstopfens zu sein scheint, liest sich wie folgt:
„In diesen Tagen beginnt der Fastenmonat Ramadan. Ich wünsche allen Musliminnen und Muslimen in Deutschland für die kommenden Wochen eine gesegnete Zeit des Gebets und der Besinnung, des Innehaltens vom Alltag und auch der Freude und Nächstenliebe. Es ist ein Festmonat, der die Gläubigen zur Verantwortung füreinander und zur Friedfertigkeit gegenüber den Menschen anhält, die Fürsorge und Rücksichtnahme brauchen.
Nach den langen Stunden des Fastens sind die allabendlichen Feiern des Fastenbrechens, die viele Privatleute und auch Moscheegemeinden ausrichten, ein besonderer Höhepunkt. Sie tragen mit diesen Einladungen zu einem gelebten Miteinander in unserer Gesellschaft bei.
Wenn wir uns leiten lassen von dem Wunsch nach einem respektvollen, friedlichen Zusammenleben und der Identifikation mit unserem Land, wird uns Zusammenhalt und eine gute Zukunft gelingen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen gesegneten Fastenmonat, viel fröhliches Beisammensein in der Familie, mit Nachbarn und Freunden und ein glückliches Fest zum Ende des Ramadan.“
Wenig Beifall bekommt unser Heimatminister im Kommentarbereich seines Twitterauftritts.
Die mehrfach gestellte Frage, weshalb sich die Politik nicht aus der Religion heraushalte und eine Trennung von Kirche und Staat vollziehe, wurde vom Seehofers Multimediateam im Copy-and-Paste verfahren – neben dem Hinweis, sich doch bitte an die „Netiquette“ zu halten – wie folgt beantwortet:
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat : Trennung von Staat & Kirche und solche Stellungnahmen schließen sich nicht aus. Und: Für Angelegenheiten und Fragen der Beziehung zu den Kirchen, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften ist das #BMI zuständig. Ebenso für den gesellschaftlichen Zusammenhalt allgemein.
Andere vermissten beim Grußwort des Ministers an seine Muslime den Hinweis: „Wenn ihr schon eine Gruppen-Diät macht, dann aber bitte OHNE die Kinder hierzu zu zwingen!“
Einige zeigten sich verwirrt und stellten fest: „Danke, also gehört der Islam doch zu Deutschland? Und wird Herr Seehofer auch an einem Fastenbrechen teilnehmen?“
Wiederum andere halten Seehofers Statement einfach nur für einen „Scheißwitz“.
Angesichts der Grußworte Horst Seehofers können sich die indigenen Christen durchaus die Frage stellen, wann ihnen zum letzten Mal ein Bundesinnenminister eine gesegnete Fastenzeit gewünscht hat – ob sie eine Antwort erhalten, ist fraglich.
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