lse Mohr vom Bonner General-Anzeiger bricht in ihrem heutigen Artikel in Jubel aus und schreibt von Toleranz, Frieden und Liebe – „Neue Moschee ist eröffnet“, titelt sie. Im Folgenden beschreibt die Islam-Redakteurin die fantastische Entwicklung der Islamisierung Deutschlands. Hätten sich die ersten Gastarbeiter aus der Türkei (die ja unser Land angeblich aufgebaut haben) noch mit Provisorien begnügt und in Kellern und Wohnungen gebetet (Es gibt kein Recht auf den Bau einer Moschee!), so gebe es heute in Deutschland rund 2000 Moscheen, die, wie in Alfter-Witterschlick (bei Bonn, mit einer sehr konservativen, christlich geprägten Bürgerschaft!), nicht nur ein Ort der Religionsausübung, sondern vielfach auch zu Kultur- und Begegnungszentren geworden seien.
Bereits im Mai 2009 hatte die Unabhängige Wählergemeinschaft Bonn (UWG) eine Abschottung der türkischen Gemeinde in Alfter befürchtet. Die Kritik der Freien Wähler in Sachen Islam-Verband wurde jedoch zurückgewiesen.
Der General-Anzeiger berichtete damals:
Laut der UWG-Ratskandidatin Ute Wegener-Höpfner gebe es Hinweise, “dass der Einfluss der unmittelbar von der türkischen Regierung gelenkten Dachorganisation” zu einer “zunehmenden Abschottung der türkischen Gemeinde” führe. Als “aktuellen Beleg” führt sie die Absage des “erfolgreichen” Frauenfrühstücks an.
Wie berichtet, hatte der Arbeitskreis für Ausländerfragen und Integration der Gemeinde Alfter seit 2007 in unregelmäßigen Abständen zu Frauenfrühstücken eingeladen, die mangels Interesse des Witterschlicker Moscheevereins jetzt ausgesetzt werden. Ihrer Meinung nach hat es “der Rat bislang sträflich vernachlässigt, sich darüber zu informieren, welche politischen Kräfte hier aktiv sind”, erklärt Wegener-Höpfner in einer Pressemitteilung.
Der von den Freien Wählern Alfter erhobene “Vorwurf eines Scheinantrags” (der GA berichtete) sei daher “hilflos”. Es gehe bei der geplanten Anhörung nicht um den auch von der UWG unterstützten Neubau der Moschee im Gewerbegebiet Witterschlick-Nord, unterstreicht sie. “Wir wollen aber wissen, wie wir in Zukunft unser Miteinander gestalten können.”
Seinerzeit hatte im Ort ein erstes Bürgergespräch zum Moscheevorhaben stattgefunden, wonach sich laut General-VerschweigerAnzeiger alle Bürger hocherfreut mit dem Bau der Moschee einverstanden erklärt hätten. Ein PI-Leser, der bei dieser Veranstaltung zugegen war, konnte das allerdings nicht bestätigen.
Ist auch egal, was die Bürger wollen und denken, denn schon 2008 forderte Ex-CDU-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers: „Deutschland braucht mehr Moscheen!“, und der der Ex-Innenminister und Islam-Experte Wolfgang Schäuble (CDU) wusste es schon damals ganz genau: „Repräsentative Moscheebauten sind ein sichtbares Zeichen der Integration des Islams in die deutsche Gesellschaft!“
So haben die Korangläubigen nun auch in Witterschlick ihre verfassungsfeindliche Duftmarke gesetzt. Rund 400 Gäste kamen, um die Landnahme mit (noch) stillem 17 Meter hohem Minarett zu feiern (Adhan darf auf Wunsch der genervten Bürger zunächst nur im Moschee-Inneren zum Gebet rufen). Dank und Freude, Glückwünsche und Segensgrüße begleiteten am Wochenende die Türkisch-Islamische Gemeinde, als sie ihre neue „Alfter Camii Moschee“ an der Raiffeisenstraße offiziell einweihte.
Weiter berichtet der General-Anzeiger von der schönen Integrationsfeier:
Die Impulse, die von den Moscheen für eine multikulturelle Gesellschaft in Deutschland ausgingen, betonte auch DITIB-Generalsekretär Bekir Alboga. “Das Wesen unserer Religion ist Toleranz, Frieden und Liebe”, sagte er. Das gelte für 4,5 Millionen friedliebende Muslime in Deutschland. Nur 600 seien als gewaltbereit registriert. “Die Moscheebauten zeigen, dass wir ein fester Bestandteil der Gesellschaft sind und Orte der Integration geschaffen haben”, sagte der Religionsbeauftragte der DITIB-Gemeinden, Ahmet Dilek.
Und auch Generalkonsul Hüseyin Emre Engin vom Türkischen Generalkonsulat Köln hob die Moscheen neben der Religionsausübung als wichtige Stätten der Begegnung hervor. Glück- und Segenswünsche überbrachten der Witterschlicker Pfarrer Andreas Schneider für die evangelische Kirchengemeinde am Kottenforst und Dechant Rainald Ollig für die Pfarreiengemeinschaft Alfter.
Wer keine Lust zum Beten hat, kann die Koranschule und Nähkurse besuchen oder Deutsch lernen und seine Kinderlein im Krabbelraum abgeben. Auch für Frauen und Senioren gibt es eigene Räume in dem Gebäude, das durch einen Innenhof mit der Moschee verbunden ist. Angesichts einer so attraktiven Moschee kann ja dann wohl die evangelische Jesus-Christus-Kirche in Alfter dicht machen, so wie das ja auch bereits bei der evangelischen Epiphanias-Kirche in Bonn-Tannenbusch der Fall war, die in diesem Jahr abgerissen wurde und dabei hatte sich der tolerante Pfarrer Martin Hentschel doch so für den Bau der DITIB-Protzmoschee in seinem berühmten Salafisten-Stadtteil eingesetzt. Jetzt ist seine Kirche weg – und Pfarrer Hentschel auch! Das ist traurig, war aber vorherzusehen bei so viel radikal-muslimischer Bereicherung in der Nachbarschaft.
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