Berlin – 1,05 Millionen und damit gut ein Drittel der knapp drei Millionen arbeitsuchenden Hartz-IV-Empfänger sind Ausländer. Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage hervor, über die die „Passauer Neuen Presse“ in der Samstagsausgabe berichtet. Während von den deutschen Leistungsbeziehern die Hälfte (970.000) keine Berufsausbildung hat, liegt die Quote bei den Ausländern deutlich höher: 877.000 von ihnen haben keine Lehre abgeschlossen, das sind knapp 85 Prozent.
Ein Drittel der ausländischen Hartz-IV-Empfänger (317.800) hat keinen Hauptschulabschluss. Auch hier liegt die Quote fast doppelt so hoch wie bei den deutschen Leistungsbeziehern (17 Prozent). Dass fast 85 Prozent der leistungsberechtigten Ausländer keine Berufsausbildung abgeschlossen -
Es zeige sich, dass in den vergangenen Jahren eine starke Einwanderung in die Sozialsysteme und nicht in den Arbeitsmarkt erfolgt sei. Im vergangenen Jahr seien 645 Millionen Euro in die Weiterbildung geflossen.
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