David Selbourne, der Autor des nachstehenden Textausschnitts, hatte im Auftrag John Kerrys ein Analysepapier zur islamischen Bedrohung geschrieben. Jetzt erklärt er, was er dem Außenminister sagte, und warum er glaubt, dass progressive Stimmen zum Verstummen gebracht wurden, indem eine fruchtbare Debatte über das Thema abgewürgt wurde.
Nach Angaben des New Statesman zählt Selbourne zunächst die Anschläge in Peking und Boston auf, das Attentat auf Malala, einem jungen pakistanischen Mädchen, das Schulunterricht haben wollte, sowie das Massaker in der Shopping Mall in Nairobi auf. So gehe es immer weiter im Namen des Islams und daher sei es an der Zeit jetzt Bilanz zu ziehen.
Dann fragt er, was Kabul, Karachi, Kaschmir Kunming oder der Flughafen von Kansas gemeinsam haben. Alle fangen mit "K" an, und alle waren Schauplatz, oder sollten Schauplatz eines islamistischen Anschlags sein. Ein britischer Terrorbekämpfer sagte dazu, man können keine einsamen Wölfe stoppen, aber dies seien keine einsamen Wölfe.
Am Roten Platz und dem Times Sqaure, in Jakarta und Neu Delhi konnten Anschläge verhindert werden. Aber im Jahr 2013 waren 18 Länder von den heiligen Kriegern des Islams heimgesucht worden.
Die Krieger des Islams glauben dass die ständig unter der Bedrohung durch Ungläubige leben müssen und dies in einer immer grenzenloser werdenden Welt. Das ist eine Auswirkung der Globalisierung. Eine Autobombe in New York – das Attentat scheiterte – wurde von einem Amerikaner mit pakistanischen Wurzeln verübt, der in den Stammesgebieten von Nord-Waziristan ausgebildet wurde.
Es sei keine "Islamophobie", so Selbourne, wenn man diese Fakten registriere. Stattdessen sei es eine historische Notwendigkeit und Pflicht den rigorosen Vorstoß des radikalen Islams in die Welt der "Ungläubigen" festzuhalten.
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