Direkt zum Hauptbereich

Hamed Abdel-Samad in der Jungen Freiheit: “Deutsche Islamwissenschaftler lügen!”

Der Publizist Hamed Abdel-Samad warnt vor einem faschistischen Islam. Die deutschen Islamwissenschaftler würden lügen, wenn sie behaupten, „Islam und Islamismus hätten nichts miteinander zu tun“. Sie führten die deutsche Öffentlichkeit „völlig in die Irre, wenn sie immer wieder von der Vereinbarkeit von Islam und Demokratie sprechen“, erklärt Abdel-Samad in einem Interview in der neuen Ausgabe der Jungen Freiheit.

Die Islamwissenschaftler lieferten die von der deutschen Politik gewünschte Auslegung des Islam. Demnach würden die Extremisten mit ihrem Islamismus den Islam mißbrauchen. „Jahrelang hat die deutsche Islamwissenschaft der Öffentlichkeit die Mißbrauchsthese verkauft. Ich halte sie für eine Lüge“, so Abdel-Samad.

Der Islamismus mit seinem Heiligen Krieg sei vielmehr in der Urgeschichte des Islam angelegt. Der Schriftsteller Umberto Eco habe zudem 14 Merkmale des Ur-Faschismus aufgelistet, die auf den Islam haargenau zutreffen würden. Friede werde aus Sicht des Islam erst dann herrschen, wenn die Welt islamisiert sei, erklärt der deutsch-ägyptische Publizist.

Auszug aus dem Interview von Moritz Schwarz (JF) mit Abdel-Samad:

Abdel-Samad: Viele – nicht alle – deutsche Islamwissenschaftler versuchen das Image des Islam aufzupolieren. Sie mögen gute Absichten haben, aber das führt zu der Lüge, Islam und Islamismus hätten nichts miteinander zu tun.

Dann wären sie Apologeten, keine Wissenschaftler?

Abdel-Samad: Fakt ist, sie haben die deutsche Öffentlichkeit völlig in die Irre geführt. Etwa wenn sie immer wieder von der Vereinbarkeit von Islam und Demokratie sprechen.

Greift es nicht zu kurz, auf die Islamwissenschaftler zu zeigen? Liefern sie nicht einfach das, was gesellschaftlich erwünscht ist?

Abdel-Samad: Nein, das ist nicht von der deutschen Gesellschaft gewünscht, sondern von der Politik. Andererseits haben sich durchaus auch einige Politiker von ihnen in die Irre führen lassen.

Bundespräsident Wulff meinte: „Der Islam gehört zu Deutschland.“

Abdel-Samad: Ich glaube nicht, daß er das gesagt hätte, ohne vorher von einem „wohlmeinenden“ Isalmwissenschaftler in diese Richtung „beraten“ worden zu sein. Ich glaube aber, daß die deutsche Gesellschaft das ganz und gar nicht so sieht, und zwar weil sie es so nicht erlebt. So etwas sagt jemand, der nicht in Kontakt mit der Realität ist, der nichts vom Ausmaß der Probleme weiß und nichts davon, wie die Bürger wirklich denken.

Zeigt die Ablehnung von Wulffs These nicht vielmehr, wie weit Islamhaß und Rassismus in die Mitte unserer Gesellschaft reichen?

Abdel-Samad: Ich halte die Mehrheit dieser Menschen keineswegs für rechtsradikal, sondern vielmehr für ganz normal: für Menschen, die sich vernünftigerweise Gedanken und Sorgen machen. Mit Pauschalvorwürfen dagegen löst man keine Probleme.

Wie gefährlich ist der Islamismus für Deutschland?

Abdel-Samad: Sehr gefährlich, schon wegen der Bedrohung durch Terror – und lassen Sie sich nicht davon blenden, daß bisher alle Anschläge bei uns vereitelt wurden. Wir befinden uns in der Inkubationszeit, und die Bombe tickt. Die Zahl der radikalen Moslems in Europa ist seit 2001 etwa um das Zehnfache gestiegen. Als noch gefährlicher aber könnte sich erweisen, daß der Islamismus immer mehr junge Schüler hierzulande beeinflußt und von der deutschen Gesellschaft abspaltet. Es droht uns eine ganze Generation junger Muslime verlorenzugehen, wenn man nichts gegen den Islamismus unternimmt. Die Deutschen begegnen dem Problem gerne mit der Haltung, jeder solle doch nach seiner Façon selig werden. Sie werden aber nicht selig werden, wenn ihr ihnen die Freiheit dazu gebt, sondern sie werden euch hassen.

Sie sprechen von Bürgerkrieg?

Abdel-Samad: Ich benutze diesen Begriff nicht, aber Sie können es sich selbst ausmalen. Es ist alles möglich, wir wissen es nicht. Die Zahlen jedenfalls werden enorm sein, gar kein Vergleich etwa mit dem deutschen Rechtsextremismus.

Also hat die rechte Pro-Bewegung recht, die gegen die Islamisierung kämpft?

Abdel-Samad: Ich habe mich mit denen nicht auseinandergesetzt, aber jede Sorge über Islamisierung ist berechtigt.

Wollen Sie statt „Kampf gegen Rechts“ einen „Kampf gegen den Islam“?

Abdel-Samad: Nicht gegen den Islam, gegen den politischen Islam.

Aber Sie argumentieren doch, der Islam an sich sei faschistisch?

Abdel-Samad: Er ist aber auch eine Religion, und die kann man nicht verbieten. Bisher wird der politische Islam unter dem Deckmäntelchen der Religion mittoleriert – das ist es, was aufhören muß.

Geben Sie mit Ihrer These nicht Geert Wilders und „Politically Incorrect“ recht, die dafür als rechtsradikal gelten?

Abdel-Samad: Ich weiß nicht, was diese Leute genau vertreten. Aber ich bin ich – nicht Geert Wilders! Ich bin kein Populist, kein Krawallmacher, sondern betreibe humanistische Religionskritik.

In Ihrem Buch bedauern Sie, daß Sarrazin nur ein Skandalon war, es aber versäumt wurde, seine Inhalte zu diskutieren.


Abdel-Samad: Ich teile nicht Sarrazins Schlußfolgerungen, sehr wohl aber seine Diagnose. Ich bin ihm dankbar, daß er auf die Mißstände aufmerksam gemacht hat. Ich halte ihn weder für einen Islamhasser noch für einen Rassisten, genausowenig wie Akif Pirinçci, dessen Buch jetzt auf die gleiche Weise diskutiert wird: Hui oder Pfui, statt sich mit den Thesen zu beschäftigen. Dann würde man vielleicht merken, worum es geht: daß eine Gesellschaft kein Multikulti-Mischmasch sein kann, sondern Vielfalt nur funktioniert, wenn es einen gemeinsamen Nenner gibt.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

270 Millionen Nichtmoslems durch islamischen Dschihad getötet

270 Millionen – andere Schätzungen gehen von 300 Millionen – “Ungläubige” wurden bislang in den 1400 Jahren der Terrorherrschaft der selbsternannten “Friedensreligion” im Namen Allahs ermordet. Das letzte, was viele dieser Opfer hörten, bevor man ihnen den Kopf abschlug oder, wie es für Nichtmoslems vorbehalten ist, langsam vom Hals Richtung Nacken abschnitt -eine besonders grausame, menschenunwürdige und das Leiden verlängernde Tötungsform (wird bis heute in Syrien und im Irak etwa angewandt) wobei die Dschihadisten das Abschneiden immer wieder unterbrechen, um sich am Röcheln und Todeskampf ihrer Opfer zu ergötzen) – das letzte also, was die meisten Opfer hörten waren hysterische “Allahu-akhbar”-Rufe aus den Kehlen ihrer Mörder. Niemand soll sagen, diese Grausamkeiten hätten nichts mit dem Islam zu tun. Sie sind im Gegenteil eine religiöse Pflicht jedes Dschihadisten. Denn Allah befiehlt an 216 Stellen des Koran , dass “Ungläubige getötet werden müssten. Und Mohammed befiehlt dies a...

Das Bild des Ungläubigen (kafir) im Koran

Es gibt keinen Islam und Islamismus. Es gibt nur einen Islam. Wer etwas anderes sagt, beleidigt den Islam. Recep Erdogan , türkischer Präsident, 2008 Muslime sind im Allgemeinen vollkommen in der Dualität Gläubige – Ungläubige gefangen. Sie sind begeistert, wenn der Koran von ihnen selbst sagt, daß sie diejenigen sind, die wissen, „ was Rechtens ist “. Sure 3 Vers 110: Ihr seid die beste Gemeinde, die für die Menschen entstand. Ihr heißet was Rechtens ist, und ihr verbietet das Unrechte und glaubet an Allah. Und wenn das Volk der Schrift geglaubt hätte, wahrlich, es wäre gut für sie gewesen! Unter ihnen sind Gläubige, aber die Mehrzahl von ihnen sind Frevler. Das ist die eine Seite der Medaille, die andere ist die Welt der Ungläubigen. Diese werden in Hunderten von Koranversen als die abscheulichsten Wesen in Allahs Schöpfung dargestellt – sie werden entwürdigt, dämonisiert, terrorisiert und tödlich bedroht und von Allah in die Irre geleitet: Sure 9, Vers 30: ...

Syrer soll Pony im Kinderzoo vergewaltigt haben: Wie das mit dem Islam zusammenhängt

Die Meldung von Renate Sandvoß, dass ein Syrer Sex mit einem Pony im Kinderzoo hatte, bedeutet nichts. Solange diese nicht in den Generalkontext der sexuell erlaubten Perversionen des Islam hineingestellt wurde . Was Sandvoß nicht tat. Aber dazu kommen wir gleich. Die Meldung von Sandvoß lautete: "Gratulation, Frau Merkel, zu all den muslimischen Männern mit ihrer einzigartigen fremden „Kultur“, die Sie in unser Land geholt haben. Egal, ob Schafe, Ziegen,… Pony´s , Auspuffrohre oder deutsche Frauen: benutzen und wegschmeißen ist die Devise. Und sowas Menschenverachtendes holt man in Massen in unser Land, in dem Frauen bisher geachtet wurden und gleichberechtigt sind. Wie lange wurde dafür gekämpft! Alles vergebens….. Gleichzeitig schwafelt man von Integration! Wie soll die bei dieser Steinzeitkultur gelingen? Man kann diesen Männern doch nicht abtrainieren, was ihnen Generationen von Männern vorgelebt haben! So zerstört man ein Volk, aber das ist ja wohl so gewollt! Wann zieht ...