Die “Q-Society of Australia”, eine “Down Under“-Initiative für jüdisch-christliche Ethik, Werte und Menschenrechte und somit automatisch islamkritisch, hatte in Melbourne am 18. Juli 2013 Dr. Mark Durie als Gastredner eingeladen. Sein Vortrag mit dem Titel „From Pakistan to the Streets of Oxford – Understanding the Ideological Foundation of Sexual Abuse in Islam“ ist nun online.
Der Vortrag beginnt mit einer Beschreibung der in England gerade aktuellen Epidemie an sogenannten “Grooming Gangs”, die 12 bis 15-jährige Mädchen mit allen erdenklichen Mitteln sexuell gefügig machen und zur Prostitution zwingen. 97 % der Mädchen entstammen der weißen Arbeiterschicht, die überwiegende Mehrheit der Täter stehen kulturell einer bestimmten Religion nahe. Durie verweist auf die English Defence League, die sich demonstrativ der Entwicklung entgegenstellt.
Dem Rezensenten sei die Ergänzung gestattet, dass das englische System abgegrenzter gesellschaftlicher Schichten als Faktor zur schlechten Reputation der EDL in den Medien beiträgt. Selbstverständlich ist die EDL eine Bewegung aus der Arbeiterschicht, denn diese sind mit ihren Familien unmittelbar vom gesellschaftlichen und kulturellen Niedergang betroffen. Es ist schon ein Skandal, wie sich eingebildete “Bürger“ herablassend über die EDL äußern, bis hin zur offenen Freude über die brutale Misshandlung einer isolierten EDL-Aktivistin (UAF – Celebrating Violence Against Women in Tower Hamlets) als Reaktion auf diesen Vorfall in Tower Hamlets. Es bleibt zu hoffen, dass die jüngste Einladung des EDL-Chefs Tommy Robinson zu einer öffentlichen Debatte der altehrwürdigen Oxford Society einen Wendepunkt markiert. Allerdings sieht es momentan wieder mehr nach einem Rückzug der Einladung aus.
Aber weiter mit Dr. Mark Duries Vortrag: In seiner Problemdarstellung durften erschreckende Zahlen aus den nordischen Ländern (siehe auch Facetten des Vergewaltigungs-Jihads) und aus Australien (siehe hier und hier) selbst nicht fehlen. Ferner schildert er die zeitgenössische Verschleppung jüdischer und koptischer Mädchen in Ägypten und im Iran und stellt diese in den historischen Kontext zur Sklaverei (siehe auch Sklaverei, Islam und Wikipedia).
Kernpunkt seiner Ausführungen: Die Religion prägt nicht nur direkt das Verhalten einzelner, sondern beeinflusst über die Jahrhunderte lange Einwirkung entscheidend die Kultur, die wiederum die Weltanschauung und das Verhalten der Individuen und Gruppen prägt. Daraus folgt zwingend, dass auch wenig religiöse Menschen über den Umweg über die Kultur von der Religion geprägt sein können. Im Klartext: Auch ein Muslim, der selten oder gar nicht die Moschee besucht, kann über seinen kulturellen Hintergrund den Jihad-Dhimmitum-Nexus, der dem Islam entstammt, verinnerlicht haben, einschließlich des islamischen Konzeptes, dass Frauen und Kinder der Ungläubigen als Kriegsbeute angesehen werden.
Soweit die stark verkürzte Zusammenfassung von Dr. Mark Duries Vortrag. Möge jeder darüber nachdenken, ob diese Einsichten den Blick auf die Realität schärfen oder in die Mainstream-Rubrik der kruden Thesen einzuordnen sind.
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