Kriftel ist eine rund 11.000 Einwohner zählende Gemeinde im Main-Taunus-Kreis in Hessen. Wie vielen deutschen Gemeinden wurde auch Kriftel ein Anteil an der Invasion zugewiesen. Regimetreu wurde also nach Lösungen des von der Kanzlerin inszenierten Problems gesucht. Und nun ist es soweit, das „Höchster Kreisblatt“ meldet freudig, dass neben dem örtlichen Sportplatz eine „richtige kleine Siedlung mit 30 Häuschen“ entstanden sei. Alle in freundlichem Beigeton mit zwei getrennten Schlafzimmern, Dusche, Küchenzeile, Sitzbank und Gardinen. Töpfe, Geschirr und Bettwäsche werden die Bewohner selbstverständlich auch vorfinden. Bis zuletzt hätten Putzfrauen alles blitzeblank gewienert. Heureka!
Weitere Fertigbaumodule werden einen Aufenthaltsraum bilden. Es gibt zahlreiche Waschmaschinen und Trockner. Bürgermeister Christian Seitz (CDU) freut sich. Am Montag beginnt die Einquartierung. Mitarbeiter des Rathauses und ein Arabisch sprechendes Empfangskomitee wird die Invasoren begrüßen.
Der neue, zukünftige Hort der Gewalt des Friedens im Land wird selbstverständlich von einem Sicherheitsdienst bewacht und einen Hausmeister hat man auch angestellt. Man kann den „Schutzsuchenden“ vermutlich nicht zumuten eventuell einmal eine Glühlampe zu tauschen, da muss dann der Profi ran. Die Mittel von 950.000 Euro werden wohl nicht ausreichen, ist man sich im Rathaus sicher. Da muss man eben dann noch etwas drauflegen, so der Erste Beigeordnete Franz Jirasek. Was soll’s, auf Kosten des deutschen Steuerzahlers darf einem nichts zu teuer sein. Alles für die Gäste der Kanzlerin.
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