Die afghanische Polizei hat am Montag einen Mann verfolgt, der seine Frau ermordet hat, weil sie ihm das dritte Mädchen gebar. Storay, 30, wurde am letzten Mittwoch im Khan Abad-Distrikt im nördlichen Kunduz totgeschlagen, nachdem sie schon wieder ein Mädchen geboren hatte und damit ihren Mann wütend gemacht hatte, der endlich einen Sohn wollte. Auf ihrem Körper sind Zeichen von Folter.
Gewalt und Missbrauch von Frauen sind immer noch eines der Hauptprobleme in Afghanistan, selbst zehn Jahre, nachdem die Taliban von den US-Truppen aus der Regierung gejagt wurden. Letzten Monat hat die Polizei in der Nachbarprovinz Baghlan eine Teenager-Braut gefunden, die für sechs Monate von ihrem Mann auf der Toilette eingesperrt war. Sie war verbrannt, geschlagen und die Fingernägel herausgerissen.
Die britische Hilfsorganisation Oxfam sagt, 87% der afghanischen Frauen haben Erfahrungen mit körperlicher, sexueller und psychologischer Gewalt gemacht, auch um sie zur Heirat zu bewegen.
Diese Herzlichkeit, die Anhänger des wahren Glaubens immer wieder an den Tag legen. Wenn wir jetzt allerdings den Imam Idriz, wenn er gerade mal Zeit hat und keine Examen fälschen muss, fragen würden oder den Herrn Mazyek, würden wir erfahren, dass das alles mit dem Islam überhaupt nichts zu tun hat und das rein kulturell bedingt ist.
Zu den obigen Fällen muss man sich auch noch fragen, welche Strafe die Täter denn erwartet. Wahrscheinlich können sie sich freikaufen und sich dann den nächsten Frauen widmen. Dem Mann im ersten Fall zu erklären, dass das Geschlecht eines Kindes vom Mann bestimmt wird und die Frau da gar nichts zu beiträgt, würde wahrscheinlich sinnlos sein, da das doch gar nicht im Koran steht und somit nicht existieren kann.
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