Es ist eine eher beiläufige Meldung. Seleka-Rebellen haben am Sonntag den Präsidentenpalast in der Hauptstadt Bangui der Zentralafrikanischen Republik eingenommen. Um wen es sich bei den Seleka-Rebellen handelt, erfährt man in deutschen Medien bislang nicht.
Ähnlich wie in anderen Zentralafrikanischen Staaten wie Sudan oder Nigeria fräßt sich auch in der Zentralafrikanischen Republik der Islam stetig von Norden immer weiter in den Süden und das meist unter Anwendung von Gewalt. Die Einwohner des Landes sind (noch) zu 85% Christen und zu ca. 15 % Moslems, mit einem kleinen Teil an Animisten. Um wen es sich bei den Rebellen handelt, erfährt man nur in ausländischen Medien.
“These are mercenaries from Sudan, wahabbites supported by foreign powers who want to exploit our oil”, assured a minister François Bozizé’s former government.
The Seleka rebellion is seen by many people in the 85-percent Christian country as being Muslim-dominated, and there are likely many Muslims in the rebels’ ranks, according to analyst Roland Marchal, a specialist in central African conflicts at the Paris-based National Centre for Scientific Research.
Von islamischen Söldnern und Unterstützern der Wahabiten spricht die ehemalige Regierung und auch ein französischer Analyst bestätigt die Moslemdominanz der Rebellen. Damit hätte der Konflikt zwischen Islam und dem Rest der Welt erneut ein Land zu einem “Failed state” gemacht.
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