Die türkisch-stämmige Soziologin Necla Kelek hat den Gutmenschen gesagt, was die um nichts in der Welt hören möchten: Sie kenne keine andere Kultur, die die Frauen so sehr diskriminire, sagte Kelek. Die Verschleierungspflicht für Frauen sei für sie das Erniedrigendste, was es gibt. Die Frau werde aus der Öffentlichkeit ausgeschlossen und habe unsichtbar zu sein. “Das ist mehr als rückständig, das ist Apartheid.” Sie haben nach dem Welt- und Menschenbild – das die Männer als ihre Religion produzieren – keine Rechte.
Die RP ist fassungslos und fragt hoffnungsvoll nach, ob der Koran von prügelnden Ehemännern nicht vielleicht falsch verstanden wurde:
Die Stellung der Frau im Islam wird vom Koran abgeleitet. Ist das eine Fehlinterpretation?
Kelek: Nein, der Koran ist da eindeutig. Wenn die Frau nicht gehorcht, so heißt es, dann schlagt sie und sperrt sie in die Gemächer.
In ihrem jüngsten Buch warnt sie vehement vor einer Verharmlosung des Islam ("Himmelsreise. Mein Streit mit den Wächtern des Islam". Kiepenheuer & Witsch, 272 Seiten, 18,95 Euro).
Tja, Ihr Gutis, obs Euch passt oder nicht: Die Unterdrückung der Frau, das ist der Islam – und sonst nichts.
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