Die 17-jährige F. war ein ganz normales Mädchen. Ihre kurdischen Eltern sind in der Schweiz gut integriert. Sie selbst ging früher gern aus, war ein Sporttalent und trug auch gerne mal einen Bikini. Doch dann lernte das Mädchen Naim Cherni von Blanchos IZRS kennen und alles wurde anders: Sie begann nach den Regeln des Korans zu leben, verhüllte sich vollkommen in schwarze Kleider und gab Freunden nicht mehr die Hand.
Schließlich brach sie komplett mit ihrer Familie und ihrem Umfeld und wurde nach der Teilnahme am “Islamischen Treffen” in Disentis vermisst. Die Eltern gingen von einer Entführung aus, doch letzten Freitag tauchte die vermisste Tochter auf einmal am Schweizer Fernsehen, in der Politsendung “Arena” auf. F. saß in Schwarz gehüllt an der Seite von “Ehemann” Naim Cherni und erklärte vor laufender Kamera: “Ich trage diese Kleidung freiwillig und kämpfe seit neun Monate darum, praktizierende Muslimin zu sein.”
F. werde in Biel versteckt gehalten, lebe in einer Wohnung von Chernis Onkel und sei von einem deutschen Iman aus Kreisen des Radikalpredigers Pierre Vogel nach islamischem Ritus mit Cherni getraut worden. Offenbar haben Cherni und die Führung des IZRS auf die junge Frau einen dermaßen großen Einfluss, dass diese zustimmte, Familie, Freunde und das gesamte vertraute Umfeld hinter sich zu lassen. ...
Sie wurde nach und nach zur Fundamentalistin. Ihre Eltern wurden für das Mädchen zu “schlechten Menschen”, da sie Ungläubige waren. “Unsere Tochter ist einer Gehirnwäsche unterzogen worden”, sind die Eltern von F. überzeugt. .Schlimm für Eltern, dass die beiden im nationalen Fernsehen behaupteten, sie hätten von der Familie von F. Todesdrohungen erhalten. “Eine unglaubliche Lüge”, sagen die Eltern von F. Sie haben noch immer keinen Kontakt zur abgeschirmten Tochter aufnehmen können.
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