In Rom ist ein Paar auf der Straße in der Nähe einer Moschee angegriffen worden, weil es Händchen hielt und sich küsste. Das war zu viel für einen korangläubigen Malaysier. Er ging auf die Liebenden los.
„Ihr könnt Euch nicht vor einer Moschee küssen“, schrie er sie an. Er schubste die 24jährige Frau und schlug und boxte ihren Partner.
Als ein Carabiniere dazwischen gehen wollte, bekam auch er die geballte Wut des Islamhörigen zu spüren und wurde leicht verletzt.
Der Vorfall spielte sich vor einer vor kurzem geschlossenen Moschee im römischen Esquilino-Viertel ab, in dem auch der Hauptbahnhof Stazione Termini liegt.
Nun wird geprüft, ob es sich bei dem verhafteten Täter um einen radikalisierten Moslem handeln könnte.
Immer wieder versuchen überall in Europa selbsternannte Scharia-Überwacher ihre islamischen Regeln auf der Straße bei Muslimen und Nicht-Muslimen durchzusetzen.
Erst im vergangenen Jahr hatte ein Fall in Hamburg für Aufsehen gesorgt. Ende Juli war ein Auto mit drei in Burkas gehüllten Personen gesichtet worden. Auf der Motorhaube prangte die Aufschrift „Scharia-Polizei“.
Auch in Nordrhein-Westfalen waren 2014 die islamischen Sittenwächter unterwegs. Sie versuchten, Menschen vom Besuch einer Spielothek und vom Alkohol trinken abzuhalten. Dazu verteilten sie gelbe Flyer mit der Aufschrift „Shariah Controlled Zone“. Auf ihnen wurde mitgeteilt, dass nun Alkohol, Glücksspiel, Musik, Konzerte, Pornografie, Prostitution und Drogen verboten seien.
In einem Verfahren in Wuppertal, bei dem sieben Männer angeklagt waren, weil sie in Westen mit dem Aufdruck „Scharia-Polizei“ patrouillierten, wurden alle Islamanhänger, freigesprochen.
Die Staatsanwaltschaft hatte den Angeklagten vorgeworfen, es gehe es ihnen darum, „unser Rechtssystem durch die Scharia zu ersetzen“. Dem Gericht genügte dieser Verdacht nicht für eine Veurteilung.
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