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Lybische Rekruten terrorisieren englisches Dorf

Ein Beispiel für die grenzenlose Dummheit unseres politischen Personals: Das britische Verteidigungsministerium wollte 2000 libysche Rekruten zur Ausbildung nach England holen – 236 sind es gottlob nur gewesen – und hat ein bislang sehr friedliches Dorf bei Cambridge mal eben in einen Ort der Anarchie verwandelt: Diebstahl, Prügeleien, sexuelle Belästigung waren an der Tagesordnung, ein Mann ist vergewaltigt worden. Letzten Sonntag haben die Libyer auch noch einen Supermarkt angezündet, so dass die Feuerwehr eine Stunde lang zu tun hatte. Der Dorfvorsteher nahm kein Blatt vor den Mund und sagte, dass der Verteidigungsminister die Sache „haarsträubend“ gehandhabt habe: „Sie haben von Anfang an gelogen.“

Jetzt sind die Libyer wieder weg, nicht ohne vorher alle Schuld von sich zu weisen: Die wahren Opfer, sagte ein Omar Al-Mukhtar der BBC, seien die libyschen Rekruten, weil die britische Regierung es versäumt habe, ihnen „den Unterschied zwischen richtig und falsch“ zu erklären.

Fehlt nur noch der Hinweis auf die Kosten des Unternehmens: Umbau eines Flugzeughangars zur Moschee und die Einrichtung kultursensibler Duschkabinen statt Gemeinschaftsdusche inklusive. Mindestens fünf der Libyer haben Asyl beantragt, weitere fünf befinden sich in Polizeigewahrsam.


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